
Das Unsagbare: Die psychosoziale Perspektive
Sprache lebt vom Wechselspiel zwischen Sprechenden und hat das Verstehen zum Ziel. Sie erzeugt dabei bewusst Emotionen, um das Gegenüber zu verrücken. Aber: Was ist (heute) erlaubt? Ab wann wird Sprache verletzend? Und wobei braucht es eine besondere Sensibilität?
Begriffe begrenzen Phänomene, denn irgendwann hört das Hinterfragen auf, womit der Wirklichkeit gewissermaßen Gewalt angetan wird. Weiter gefragt: Wie machen wir das Unsagbare sagbar und ist das überhaupt notwendig? Ist nur das wirklich, was sich sprachlich ausdrücken lässt? Lässt sich etwas denken, was nicht existiert?
Was bedeutet es, wenn Sachverhalte nicht ausgesprochen werden dürfen? Wie kommt das Individuum damit zurecht, wenn...