Das Unsagbare: Die theologische Perspektive

Shownotes

Das Unsagbare: theologische Perspektive – Vortrag von Prof. Dr. Dr. Hannah-Barbara Gerl-Falkovitz

Sprache lebt vom Wechselspiel zwischen Sprechenden und hat das Verstehen zum Ziel. Sie erzeugt dabei bewusst Emotionen, um das Gegenüber zu verrücken. Aber: Was ist (heute) erlaubt? Ab wann wird Sprache verletzend? Und wobei braucht es eine besondere Sensibilität?

Begriffe begrenzen Phänomene, denn irgendwann hört das Hinterfragen auf, womit der Wirklichkeit gewissermaßen Gewalt angetan wird. Weiter gefragt: Wie machen wir das Unsagbare sagbar und ist das überhaupt notwendig? Ist nur das wirklich, was sich sprachlich ausdrücken lässt? Lässt sich etwas denken, was nicht existiert?

Kann man das Göttliche beschreiben? Ist es erlaubt, den „Schleier“ zu lüften? Darf man Gott beim Namen nennen? Gibt es signifikante Unterschiede zwischen den Religionen?

Im Rahmen von insgesamt acht digitalen Veranstaltungen lud das Politische Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. von April bis Juli 2021 ein, über das Unsagbare nachzudenken. Die gute Zusammenarbeit macht es möglich, dass wir die Vorträge der digitalen Reihe „Das Unsagbare“ der Konrad-Adenauer-Stiftung in unserem Podcast-Format „Mit Herz und Haltung“ allen Hörer*innen zur Verfügung stellen.

Prof. Dr. Dr. Hannah-Barbara Gerl-Falkovitz (Jg. 1945) studierte an den Universitäten München und Heidelberg Philosophie, Neuere Germanistik und Politische Wissenschaft. Ab 1993 hatte sie den Lehrstuhl für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaften an der Technischen Universität Dresden inne. Seit ihrer Emeritierung 2011 ist Gerl-Falkovitz die Leiterin des neugegründeten EUPHRat an der Hochschule Heiligenkreuz bei Wien.

Redaktion: Dr. Joachim Klose (KAS), Kim Hildebrandt (KAS) und Dr. Thomas Arnold; Vortrag (vom 11.05.2021): Prof. Dr. Dr. Hannah-Barbara Gerl-Falkovitz; Moderation Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze.

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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