Das Unsagbare: Die psychosoziale Perspektive

Shownotes

Das Unsagbare: psychosoziale Perspektive – Vortrag von Prof. Dr. Susanne Schröter

Sprache lebt vom Wechselspiel zwischen Sprechenden und hat das Verstehen zum Ziel. Sie erzeugt dabei bewusst Emotionen, um das Gegenüber zu verrücken. Aber: Was ist (heute) erlaubt? Ab wann wird Sprache verletzend? Und wobei braucht es eine besondere Sensibilität?

Begriffe begrenzen Phänomene, denn irgendwann hört das Hinterfragen auf, womit der Wirklichkeit gewissermaßen Gewalt angetan wird. Weiter gefragt: Wie machen wir das Unsagbare sagbar und ist das überhaupt notwendig?Ist nur das wirklich, was sich sprachlich ausdrücken lässt? Lässt sich etwas denken, was nicht existiert?

Was bedeutet es, wenn Sachverhalte nicht ausgesprochen werden dürfen? Wie kommt das Individuum damit zurecht, wenn bestimmte Worte oder Sachverhalte nicht ausgesprochen werden können oder dürfen?

Im Rahmen von insgesamt acht digitalen Veranstaltungen lud das Politische Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. von April bis Juli 2021 ein, über das Unsagbare nachzudenken. Die gute Zusammenarbeit macht es möglich, dass wir die Vorträge der digitalen Reihe „Das Unsagbare“ der Konrad-Adenauer-Stiftung in unserem Podcast-Format „Mit Herz und Haltung“ allen Hörer*innen zur Verfügung stellen.

Prof. Dr. Susanne Schröter (Jg. 1957) ist Professorin am Institut für Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie studierte unter anderem Anthropologie und Kultur- und Politikwissenschaften und arbeitet seit 2014 als Gründungsdirektorin am Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam.

Redaktion: Dr. Joachim Klose (KAS), Kim Hildebrandt (KAS) und Dr. Thomas Arnold; Vortrag (vom 08.06.2021): Prof. Dr. Susanne Schröter; Moderation Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze.

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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