
Weihnachten in der zerbrechlichen Existenz
Vom Mittelpunkt aus ist alles erreichbar. Schnell versucht der Mensch, diese Position einzunehmen. Was, wenn Liebe diesen Egoismus, die Angst und Gleichgültigkeit überwindet? Was, wenn im Sterben dieser Zeit tieferes Leben aufscheint, weil Gott sich sehnt, Mensch zu sein?
Dieses Weihnachten wird anders sein. Viele sind geplagt von der Corona-Pandemie und nicht wenige werden dieses Fest einsam begehen müssen. Wie verführerisch ist es da, das Bild des strafenden, rachsüchtigen Gottes zu bemühen. Doch diese alleinige Deutung verbietet sich. Doch „suchen wir Gott nicht in den Stürmen der Katastrophen, in den Fluten des Unglücks, in den todbringenden Erdbeben, die viele Sicherheiten...