
Die Corona-Pandemie - Eine Stunde der Solidarität?
Zu Anfang der Coronakrise hörte man oft, eine Pandemie sei ein „großer Gleichmacher“, denn ein Virus kennt keine Grenzen und unterscheidet nicht zwischen arm und reich. Mehr und mehr zeichnet sich jedoch ab, dass die Krise die Schwächsten am Härtesten trifft und andere fast verschont lässt. Differenzen werden immer stärker verschärft, anstatt sich anzunähern, und an manchen Stellen droht die Gesellschaft schon auseinander zu brechen.
Holger Zaborowski, Professor für Philosophie an der Universität Erfurt sowie Autor zahlreicher Bücher, schlägt in dieser Folge eine Antwort auf die drohende gesellschaftliche Gefahr vor: Solidarität. Der Blick über Gruppierungen und Spaltungen hinaus könnte uns...