Der Bauernkrieg – Aufstand des kleinen Mannes?

Shownotes

Vor 500 Jahren rüttelten die Aufstände der Bauern an bestehenden Herrschaftsformen. Nach nicht einmal einem Jahr wurden sie weitestgehend niedergeschlagen. Doch haben sich ihre Anliegen trotzdem durchsetzen können? Und wie kam es überhaupt dazu, dass die Bauern für ihre Ideen kollektiv aufgestanden sind?

Darüber haben wir mit Daniela Blum, Professorin für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Freiburg, gesprochen. Sie berichtet nicht nur von sozialen und politischen Umwälzungen 1524/25, sondern fragt auch nach der Rolle von Religion und Reformation und wirft einen Blick darauf, wofür genau die Bauern sich eigentlich eingesetzt haben. Dabei stellt sie Anliegen fest, die auch heute durchaus noch aktuell sind.

Daniela Blum wurde 1986 geboren und ist Professorin für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte mit Kirchlicher Landesgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich mittelalterlicher Hagiografie und Körperkonzepte sowie in Fragen der christlichen Bildtheologie. Publiziert hat sie auch zur Reformationsgeschichte: Der katholische Luther. Begegnungen – Prägungen – Rezeptionen, Paderborn 2016.

Hinweise:

Den Beitrag zu den Bauernkriegen von Daniela Blum im März-Heft der Herder Korrespondenz finden Sie hier.

Erwähnte Bücher in der Podcastfolge:

Lyndal Roper, Für die Freiheit. Der Bauernkrieg 1525, Frankfurt 2024.

Thomas Kaufmann, Der Bauernkrieg. Ein Medienereignis, Freiburg 2024.

Hier geht es zur erwähnten Podcastfolge mit Franca Spies über das gute Leben.

Redaktion: Annika Schmitz, Dr. Stefan Orth

Interview: Annika Schmitz

Schnitt und Produktion: Daniel Heinze

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