Ist der Tod das Ende?

Shownotes

In dieser Podcastfolge geht es um eine der ganz großen Menschheitsrätsel. Die so schlichte wie existenzielle Frage "Ist der Tod das Ende?" begegnet jedem Menschen und drängt zu einer persönlichen Auseinandersetzung. Die Frage ist mit Sicherheit älter als Christentum, Kirche oder organisierte Religion überhaupt. Mit dem Glauben an die Auferstehung hat das Christentum aber vor 2.000 Jahre eine Antwort entwickelt, die mit seiner globalen Verbreitung wohl maßgeblich zusammenhängen dürfte. Im Glaubensbekenntnis reiht sich die "Auferstehung" direkt nach der "Vergebung der Süden" und kurz vor dem "ewigen Leben" ein. Doch was meint "Auferstehung" heute?

Kann die Vorstellung, dass der Tod nicht das Ende ist, vor dem Hintergrund eines naturwissenschaftlich-aufgeklärten Weltbildes noch überzeugen? Bieten nicht transhumanistische Utopien attraktivere Möglichkeiten, der Todesfurcht zu begegnen, als christliche Motive? Wie verhalten sich eine individuelle Unsterblichkeits-Sehnsucht und die Forderung nach endgültiger Gerechtigkeit angesichts des Leids der Geschichte zueinander?

PD Dr. Gregor Taxacher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Katholische Theologien der TU Dortmund. Zuvor war der Theologe unter anderem als Redakteur für den WDR tätig.

Hinweise

Interview: Daniel Heinze Redaktion: Jonatan Burger, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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