Gerade Deutschland ist in der Pflicht
Shownotes
Aktuell sind die Menschenrechte unter Druck. Warum es mit Blick auf die Menschenrechte keinen Abgesang geben darf, mit welchen Argumenten auf die Einwände zu antworten ist und wie vor diesem Hintergrund die Politik der neuen Bundesregierung zu bewerten ist, darüber sprachen wir mit dem Menschenrechtsexperten Heiner Bielefeldt, der jüngst zusammen mit dem Sozialethiker Daniel Bogner den neuen Band der Edition Herder Korrespondenz mit dem Titel „Menschenrechte nach der Zeitenwende. Gründe für mehr Selbstbewusstsein“ herausgebracht hat.
Heiner Bielefeldt, der lange auch UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht Religionsfreiheit war, ist davon überzeugt: Autokratische Staaten werden sich am Ende nicht halten können. Das setzt aber auf der anderen Seite auch das Engagement all derer voraus, denen Humanität wichtig ist. An guten Argumenten mangelt es jedenfalls nicht.
Heiner Bielefeldt wurde 1958 geboren und ist Seniorprofessor für Menschenrechte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Der habilitierte Philosoph und katholische Theologe war von 2003 bis 2009 Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin. Zwischen 2010 und 2016 fungierte er als UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit. Jüngste Veröffentlichung mit Daniel Bogner: „Menschenrechte nach der Zeitenwende. Gründe für mehr Selbstbewusstsein“, Edition Herder Korrespondenz, Freiburg 2025.
Hinweise:
Den neuen Band der Edition Herder Korrespondenz mit dem Titel „Menschenrechte nach der Zeitwende. Gründe für mehr Selbstbewusstsein“ finden Sie hier.
Ein Artikel von Heiner Bielefeldt zum Thema ist in der Juli-Ausgabe der Herder Korrespondenz erschienen.
Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
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