Wie geht divers auf katholisch? Andreas Lob-Hüdepohl über Genderfragen und Theologie

Shownotes

Nicht nur in den USA wurden Diversitätsprogramme zurückgestellt, zuletzt wurden auch bei uns die Diskussionen über Gender-Ansätze kontroverser geführt. Was bedeutet es da, wenn die Deutsche Bischofskonferenz ein Papier über den Umgang mit der geschlechtlichen Vielfalt der Schülerinnen und Schüler an katholischen Schulen vorbereiten lässt? Darüber sprachen wir mit dem Moraltheologen Andreas Lob-Hüdepohl, der jüngst zusammen mit der Sozialethikerin Marianne Heimbach-Steins eine neue Ausgabe der Reihe Herder Thema mit dem Titel „Sichtbar anerkannt. Vielfalt sexueller Identitäten“ herausgebracht hat.

Lob-Hüdepohl ist davon überzeugt, dass die Diskussionen innerhalb der katholischen Kirche zwar mit Blick auf das Thema Homosexualität dem gesellschaftlichen Diskurs hinterherhinken. Angesichts der Fragen geschlechtlicher Identität sind die Vorbehalte in der Gesellschaft oft noch ebenso groß wie in den Kirchen. Hier könnte es sogar gelingen, einmal Vorreiter zu sein.

Andreas Lob-Hüdepohl wurde 1961 geboren und ist Professor für Theologische Ethik an der Katholischen Hochschule Berlin sowie Geschäftsführer des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik und war von 2016 bis 2024 Mitglied des Deutschen Ethikrates. Er ist Mitglied des Synodalen Wegs in Deutschland.

Hinweis:

Die Herder-Thema-Ausgabe „Sichtbar anerkannt. Vielfalt sexueller Identitäten“ finden Sie hier.

Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Schnitt & Produktion: Daniel Heinze

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