Synodalität wird zur DNA der katholischen Kirche

Shownotes

Im Oktober fand im Vatikan das zweite Treffen der Weltsynode statt. Papst Franziskus hatte die katholische Kirche weltweit vor vier Jahren mit einem synodalen Prozess in allen Ortskirchen auf dieses Thema verpflichtet. In der Schweiz hat man aufgrund des staatskirchenrechtlichen Systems des Landes viel Erfahrung mit Synodalität. Was sind die Vorteile, wo sind die Grenzen? Darüber sprachen wir mit der Schweizerin Helena Jeppesen-Spuhler, die Delegierte der Weltsynode war. Sie hatte im September-Heft der Herder Korrespondenz im Vorfeld der Weltsynode ihre Erwartungen beschrieben.

Helena Jeppesen-Spuhler sieht nach dem Treffen in Rom jetzt eine große Chance für die katholische Kirche weltweit wie im deutschen Sprachraum. Dazu müssen die im Abschlussdokument festgehaltenen Ergebnisse allerdings auch umgesetzt werden. Das betrifft nicht zuletzt die Fragen nach mehr Mitwirkungsmöglichkeiten für Frauen, für die sich Jeppesen-Spuhler einsetzt. Es sei im Oktober nicht leicht gewesen, das Thema wieder auf die Agenda zu bringen.

Helena Jeppesen-Spuhler wurde 1966 geboren und ist Programmverantwortliche für die Philippinen beim katholischen Hilfswerk der Schweiz „Fastenaktion“ (Luzern). Sie ist Mitglied der Weltsynode 2023 und 2024.

Hinweise:

Den Artikel von Helena Jeppesen-Spuhler im September-Heft der Herder Korrespondenz finden Sie hier.

Das September-Heft der Herder Korrespondenz können Sie hier bestellen.

Berichte und Kommentare zur Weltsynode werden sich im Dezember-Heft der Herder Korrespondenz finden, das Ende November erscheint.

Helena Jeppesen-Spuhler ist auch Autorin des Themenheftes „Gottes starke Töchter. Frauen und Ämter im Katholizismus weltweit. Das Heft finden Sie hier.

Interview: Dr. Stefan Orth Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Schnitt & Produktion: Daniel Heinze

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