Beieinanderbleiben

Shownotes

In diesem Oktober blicken aus der ganzen Weltkirche viele Augen gebannt nach Rom. Seit rund einer Woche tagt dort die Weltbischofsynode – und dies wie im vergangenen Jahr erneut mit der Beteiligung auch von Frauen und Laien. Thema ist vor allem die Synodalität, also die Frage nach dem Miteinander von Papst und Bischöfen, Priestern und Laien und Ortskirchen aus ganz unterschiedlichen Weltgegenden und kulturellen Kontexten.

Die deutsche Kirche hat hier zuletzt auf dem Synodalen Weg, der 2023 in den Synodalen Ausschuss mündete, zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Dieser Prozess wurde damals auch von internationalen Beobachtern aus benachbarten Ortskirchen aufmerksam verfolgt. Einer von ihnen war der Antwerpener Bischof Johan Bonny. Mitte September war dieser zu einem Gesprächsabend der Katholischen Akademie in Dresden zu Gast. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie das „Beieinander-Bleiben“, also das Miteinander, in Kirche wie Gesellschaft angesichts gegenwärtig zunehmender Fliehkräfte gelingen kann.

Bischof Johan Jozef Bonny leitet seit 2008 die belgische Diözese Antwerpen. Er studierte Theologie und Philosophie in Brügge, Leuven und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Vor seiner Ernennung zum Bischof von Antwerpen war Bonny viele Jahre Mitarbeiter im Päpstlichen Rat für die Förderung der Einheit der Christen, wo er besonders für die ökumenischen Beziehungen zu den orthodoxen Kirchen Verantwortung trug.

Hinweise

  • Hier könnt ihr euch die im Jahr 2022 entstandene Folge “Synodal und kollegial” mit Bischof Bonny anhören.
  • Wenn ihr mehr Folgen zu den aktuellen Weichenstellungen und Herausforderungen in der katholischen Kirche hören wollt, findet ihr hier die Playlist “Quo vadis, Kirche?”.

Redaktion: Jonatan Burger, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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