Zwischen Selbstbestimmung und Lebensschutz

Shownotes

Im April 2024 legte die von der Bundesregierung eingesetzte „Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin“ ihren Abschlussbericht vor, welcher sich für eine Neuregelung von Abtreibungen außerhalb des Strafrechts ausspricht.

Mit diesem Plädoyer für eine Neuregelung steht auch in Deutschland abermals die Frage im Mittelpunkt einer politischen Debatte, wie sich die Rechtsgüter des Lebensschutzes des ungeborenen Kindes und die Selbstbestimmung von Frauen über ihren Körper zueinander verhalten. Eine Abwägung, die nicht nur hierzulande politisch kontrovers verhandelt wird. Auch in unseren unmittelbaren Nachbarstaaten Frankreich und Polen war die Gesetzgebung zur Abtreibung zuletzt zwischen den politischen Lagern wieder höchst umstritten.

Grund genug für uns, in der heutigen Episode von „Mit Herz und Haltung“ einen Blick über den nationalen Tellerrand hinweg zu wagen und zu fragen, welche Folgerungen sich aus den Kontroversen in unseren Nachbarstaaten für die deutsche Debatte ziehen lassen.

Dr. Elisabeth Zschiedrich studierte Theologie und Romanistik in Freiburg im Breisgau und absolvierte die studienbegleitende Journalistenausbildung am ifp in München. Seit 2021 ist sie als Doktorassistentin am Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik an der Universität Freiburg/Schweiz tätig. 2018 erschien ihre Dissertation „Elternschaft und Gemeinwohl: Ein sozialethischer Beitrag zum demografischen Diskurs“ im Verlag Schöningh.

Hinweise

Interview: Daniel Heinze Redaktion: Jonatan Burger, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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