Ein Papst für alle?

Shownotes

Ende Juni hat das Dikasterium für die Förderung der Einheit der Christen ein Dokument vorgelegt, das sich als Impuls für das ökumenische Gespräch über das Papstamt versteht. Was sind die neuen Perspektiven für eine Anerkennung der besonderen Bedeutung des Bischofs von Rom für die Weltchristenheit? Darüber sprachen wir mit Heinrich Bedford-Strohm, dem Vorsitzenden des Weltkirchenrats.

Bedford-Strohm betont, dass das Papier bisher von den anderen Konfessionen sehr positiv aufgenommen worden ist. Die gegenwärtigen Gespräche über die Synodalität in der katholischen Kirche seien ein Kairos für eine neue ökumenische Verständigung. Auf der anderen Seite gebe es aber auch eine Reihe von Hürden und noch zu klärenden Fragen.

Heinrich Bedford-Strohm wurde 1960 geboren und ist seit 2022 Vorsitzender des Weltkirchenrats. Er war von 2014 bis 2021 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Von 2011 bis 2023 war er Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Zuvor war er Professor für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen an der Universität Bamberg.

Hinweise:

Den Artikel von Heinrich Bedford-Strohm im August-Heft der Herder Korrespondenz finden Sie hier.

Ein Probe-Abo der Herder Korrespondenz können Sie hier beziehen.

Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Schnitt und Produktion: Daniel Heinze

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