Gnade, Glaube, Freiheit aus islamischer Perspektive
Shownotes
Vor 25 Jahren, 1999, wurde in Augsburg die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ verabschiedet. In diesem theologisch bedeutenden Text dokumentierten der Vatikan und der Lutherische Weltbund, dass lutherische und katholische Kirche in einer der größten Streitfragen der Reformation inzwischen ein gemeinsames Verständnis erreichen konnten. Ein Meilenstein der Ökumene, dem sich in den Folgejahren weitere christliche Konfessionen angeschlossen haben - etwa die anglikanische Kirche.
Doch was meint überhaupt „Rechtfertigung“? Wozu bedarf es einer Sündenvergebung für die Menschen durch Gott aus Gnade? In dieser Folge betrachten wir das Thema einmal nicht aus einer christlich-ökumenischen Perspektive, sondern aus einer interreligiösen. Denn oft versteht man ja das Eigene gerade durch den Dialog und im Vergleich mit anderen Glaubensvorstellungen und -traditionen besser.
Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi lehrt Islamische Theologie, Philosophie und Mystik an der Universität Münster. Nachdem bereits eine ganze Koranübersetzung aus seiner Feder entstanden ist, hat er zuletzt mit Anselm Grün das Buch „Frieden stiften, Frieden sein“ veröffentlicht.
Hinweise
Hier findet ihr die („Gemeinsamen Erklärung der Rechtfertigungslehre“)[https://ecumenical-institute.org/wp-content/uploads/2022/06/lutherischer_weltbund_gemeinsame_erklarung.pdf} im Volltext.
Hier findet ihr alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zur Veranstaltung (“Glaube, Gnade, Freiheit”)[https://www.katholische-akademie-dresden.de/12-leibnizforum-leipzig/1894-glaube-gnade-freiheit] der Evangelischen Akademie Sachsen und der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen am 16.09.24 in Leipzig.
Interview: Daniel Heinze Redaktion: Jonatan Burger, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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