Im Osten: Alle gottlos und gereizt?
Shownotes
Für viele ist „der Osten“ die Heimat von Pegida und Wutbürgertum, der Landstrich mit vielen Protesten aus dem rechtsextremen Spektrum und die Gegend, in der rechte Parteien besonders großen Zulauf haben. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und der drohenden Energiekrise wird besonders in Ostdeutschland die Kritik an der Politik der Bundesregierung immer lauter und auch aggressiver. Wir haben mit dem Religionssoziologen Prof. Dr. Detlef Pollack über die Proteste und die wahrnehmbare Radikalisierung gesprochen und wollten auch wissen, was man an Hoffnung und konstruktiver Debatte dagegen setzen kann.
Wen die Themen Religion und Rechtsextremismus auch historisch interessieren, der oder die kann ist herzlich zu folgender Veranstaltung eingeladen. Mittwoch, 09.11.2022, Leipzig: „Gläubige Zeiten. Religiosität im Dritten Reich“ mit Prof. Dr. Manfred Gailus.
Prof. Dr. Detlef Pollack hat in Leipzig Theologie studiert und sich 1994 an der Universität Bielefeld habilitiert. Danach hatte er Professuren in Leipzig, Frankfurt/Oder und New York inne. Pollack ist Seniorprofessor für Religionssoziologie in Münster im Rahmen des dortigen Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören neben der Religionssoziologie die politische Kultur im wiedervereinigten Deutschland und die Demokratisierung in Ostmitteleuropa.
Interview: Daniel Heinze
Redaktion: Dr. Thomas Arnold, Dr. Falk Hamann, Jonas Lietz
Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Neuer Kommentar