Eine Kirche der Migranten und Asylsuchenden
Shownotes
Anfang April reist Papst Franziskus nach Malta, wo er sich mit Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten treffen wird. Die Reise ist eine von vielen, mit denen der Papst immer wieder auf die Themen Flucht und Vertreibung aufmerksam macht. Einer, der mit diesen Themen täglich zu tun hat, ist Pater Nikodemus Schnabel. Er ist Seelsorger für Migranten und Asylsuchende im Lateinischen Patriarchat von Jerusalem, zu dem neben Israel, Jordanien und Palestina auch Zypern gehört. Mit ihm haben wir über die sich rasant verändernde Kirche im Heiligen Land gesprochen und wollten auch wissen, was wir in Deutschland vielleicht von dieser Kirche lernen können.
Pater Nikodemus Schnabel OSB studierte katholische Theologie in Fulda, Jerusalem, München, Münster und Wien. 2003 trat er in die Benediktinerabtei Dormitio ein, wo er 2013 auch zum Priester geweiht wurde. Als promovierter Liturgiewissenschaftler und Ostkirchenkundler ist Pater Nikodemus Direktor des Jerusalemer Instituts der Görres-Gesellschaft sowie Verantwortlicher für das Theologische Studienjahr Jerusalem. Er ist Auslandsseelsorger für die deutschsprachigen Katholiken in Israel und Palästina sowie seit 2021 auch Patriarchalvikar für Migranten und Asylsuchende im Lateinischen Patriarchat Jerusalem.
Interview: Dr. Falk Hamann
Redaktion: Dr. Thomas Arnold, Dr. Falk Hamann, Emily Siegel
Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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