Selbstoptimierung – ein menschenfeindliches Konzept?

Shownotes

Wir Menschen streben danach, glücklich zu sein. Deshalb achten wir etwa auf unsere Gesundheit, pflegen Freundschaften und versuchen, gut zu handeln. Was aber unterscheidet dieses allgemeine Streben nach Glück von der Idee der Selbstoptimierung? Welche Kriterien und welches Menschenbild liegen dieser Idee zugrunde? In der dritten und letzten Folge unserer Reihe „Koordinaten Europas“ haben wir darüber mit dem Philosophen Holger Zaborowski gesprochen.

Vom 8. bis 14. August 2021 fand im Sankt-Wenzeslaus-Stift in Jauernick die Sommerakademie „Koordinaten Europas“ statt, die sich in diesem Jahr den Themen Freiheit, Widerstand und Menschenwürde widmete. Veranstalter waren das Bistum Limburg und die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt. Die Sommerakademie wurde von einem Podcast-Workshop begleitet, dessen Ergebnisse hier in insgesamt drei Folgen vorgestellt werden.

Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski studierte Philosophie, katholische Theologie, klassische Philologie in Freiburg, Basel und Cambridge. Er promovierte 2002 an der Universität Oxford und 2010 an der Unviersität Siegen. Von 2005 bis 2011 war Zaborowski Professor für Philosophie an der Catholic University of America in Washington D.C. Nach einem Ruf an die Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar 2012 ist er seit April 2020 Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

Interview: Aaron Seibel, Leonora Jakschik und Emily Siegel
Einspieler: Dr. Eva Wlodarek
Redaktion: Dr. Thomas Arnold und Dr. Falk Hamann
Intro/Outro und technische Umsetzung: Daniel Heinze

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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