Ganz normal jüdisch – geht das in Deutschland?

Shownotes

Der Anschlag vom 9. Oktober 2019 auf die Synagoge in Halle an der Saale hat einer breiten Öffentlichkeit den wachsenden Antisemitismus in Deutschland deutlich vor Augen geführt. Heute, zwei Jahre später, feiern wir das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Wie hat sich jüdisches Leben seit dem Anschlag von Halle verändert? Wie ist das Bild vom Judentum in Deutschland? Und welche Rolle spielt Antisemitismus beim starken Abschneiden der AfD in Sachsen und Thüringen? Über diese Fragen haben wir mit Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, in der neuen Folge des Podcasts gesprochen.

Das Gespräch bildet den digitalen Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die von der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen im November 2021 angeboten werden. Die Veranstaltungsreihe steht im Kontext des aktuellen Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und wird vom Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert. Sie beginnt am 27. Oktober 2021 mit der Veranstaltung „Irgendwie jüdisch. Über jüdisches Leben und Klischees“ mit Juna Grossmann.

Informationen zur Veranstaltungsreihe der Katholischen Akademie finden Sie unter: https://www.katholische-akademie-dresden.de/reihen/1700-jahre-juedisches-leben-in-deutschland
Informationen zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ finden Sie unter: https://2021jlid.de

Josef Schuster studierte Humanmedizin an der Universität Würzburg. Seit November 2014 ist er Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, der größten Dachorganisation jüdischer Gemeinden und Landesverbände in der Bundesrepublik. Schuster ist auch Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses und des Europäischen Jüdischen Kongresses. Seit 2020 ist er außerdem Mitglied des Deutschen Ethikrats. Die Schwerpunkte seines Engagements liegen hier in der Medizinethik und auf ethischen Fragen aus jüdischer Perspektive.

Interview: Dr. Karin Wollschläger
Redaktion: Dr. Thomas Arnold, Jonas Lietz und Dr. Falk Hamann
Intro/Outro und technische Umsetzung: Daniel Heinze

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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